MISSIONARY MAN (Dolph Lundgren, 2007)

An area for discussion of Dolph's past, present & future movies!

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Postby Jox on 25 Apr 2008, 13:10

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Postby Jox on 29 Apr 2008, 00:15

another cool German interview (or is it the same?)
http://www.nemopolis.de/news/news_nemo_297476.html
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Postby Mosquito on 30 Apr 2008, 21:20

It is indeed the same. There was a quick interview in this week's TV Guide "TV Direkt" but unfortunately I didn't find the time for scanning it yet. Sorry, will deliver later.

Sorry for saying that without delivering a translation... but that Nemopolis interview is very good and he gives some very interesting and open-hearted answers. And the interview I was going to scan is just an excerpt of this one, so I can skip that.
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Postby Jox on 30 Apr 2008, 23:46

Mosquito wrote:that Nemopolis interview is very good and he gives some very interesting and open-hearted answers.

That's what I felt but my German is kinda "on the nose"...
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Postby Jox on 10 May 2008, 11:22

another rather interesting German interview

http://www.thueringenweb.de/site/start

Schauspieler und Regisseur Dolph Lundgren

Mr. Lundgren, was inspirierte Sie zur Figur des "Missionary Man", eines bibelfesten Motorradfahrers?
Ich wollte schon immer einen Western machen. Und so konnte ich mir diesen Wunsch erfüllen. Statt des Pferdes habe ich eben ein Motorrad und ich spare viel Geld für Pferde, Bauten und Kostüme. Auf religiöse und mystische Motive trifft man in Western sehr häufig. Ich mag diese unheimliche Atmosphäre.

Sind Sie selbst religiös?
Ich wurde christlich erzogen und ich habe eine bestimmte Affinität zur Kirche, ich suche sie manchmal mit meinen Kindern auf. Aber ich habe die Religion nie dazu benötigt, meinen Weg im Leben zu finden. Ich habe meine eigene spirituelle Weltsicht. Ich schätze den Moment. Ich glaube, das soll Dir die Religion lehren.

Ist es für Sie ein Problem, dass Ihre Regiearbeit nur auf DVD erscheint?
Natürlich will jeder seinen Film auf der großen Leinwand sehen, ganz klar. Aber das ist heutzutage sehr schwierig geworden. Sicherlich werde ich einmal eine Story erzählen, die auch den Weg ins Kino findet. Aber diese Geschichte muss sehr stark sein. Und es gibt nur eine Möglichkeit, dieses Handwerk zu erlernen: indem man Filme macht. In früheren Zeiten war es sehr viel einfacher. Wann immer man einen Film drehte, fand er auch auf die große Leinwand.

Brauchen wir die Helden und die starken Männer heute noch?
Oh ja. Es gab immer Heldengeschichten, auch wenn die Helden sich verändert haben. Jeder von uns ist ein Held im Alltag, jeder hat seinen eigenen, ganz persönlichen Kampf zu führen. Und die mystischen Geschichten begleiten uns dabei, von der "Ilias" über Shakespeare bis hin zu "Gladiator" und "Die Bourne-Identität".

Sind Sie Ihres Images des harten Kerls nie überdrüssig?
Es ist eine seltsame Sache. Ich sehe mich selbst nicht unbedingt als den starken Mann oder den Helden. Ich war Sportler und habe Karate trainiert, weil ich in meiner Jugend sehr unsicher und kränklich war. Ich wurde sehr gut in Karate und spielte schließlich in diesen Filmen. Doch selbst zu Zeiten meiner größten sportlichen Erfolge habe ich mich nie nur als physischen Typen gesehen. Aber offensichtlich haben mich die Menschen in diese Kategorie eingeordnet. Das hat sich ein klein wenig geändert, seit ich selbst Regie führe.

Würden Sie zögern, wenn Woody Allen an Ihre Tür klopfen würde und Sie für einen Film besetzen möchte?
Nein, keine Sekunde. Das wäre eine interessante Aufgabe. Vielleicht könnte ich ja einen großen, aber ungemein schüchternen schwedischen Typen verkörpern. Ich müsste in diesem Film nicht zwangsläufig jemandem den Hintern versohlen. Ich schlage ja im normalen Leben auch keinen Menschen.

Wie hat die Entwicklung der Spezialeffekte das Actiongenre verändert?
Ziemlich – für eine Weile. Wenn neue Technologien zur Verfügung stehen, brennen die Filmemacher darauf, sie auch bei jeder Gelegenheit zu nutzen. Deshalb werden die Filme sehr schnell effektlastig. Peter Jackson hat irgendwann den Punkt erreicht, an dem er im Medium Film machen konnte, was er wollte. Wenn ein dreißig Meter großer Gorilla das Empire State Building erklimmen soll, dann macht das der Computer möglich. In den frühen Jahren war man dazu verdammt, alles selbst zu machen. Errol Flynn hat seine Stunts selbst gemacht, er war ein echter Athlet. Schwarzenegger und Stallone waren körperbetonte Typen. Durch die Computertechnik kann man heute Schauspieler in Actionfilmen besetzen, die diese Physis nicht mitbringen. Aber ich glaube, die Leute werden dessen müde werden. Die Geschichten werden wieder düsterer und bodenständiger.

Machen Sie Ihre Stunts alle selbst?
In "Missionary Man" habe ich alle Stunts selbst gemacht. Ich war zu geizig für ein Double, ich wollte mein Geld lieber in den Film investieren.

Wie verkraften Sie die Doppelbelastung als Regisseur und Hauptdarsteller?
Es ist nicht einfach, sich selbst in einem Film zu inszenieren, aber man kann es lernen. Man muss seine Performance ein wenig simplifizieren. Und dann stürzt man sich einfach in die Arbeit. Viel Schlaf findet man in dieser Zeit nicht.

Sind Sie als Regisseur eher ein Kontrollfreak oder lassen Sie auch Spontanität zu?
Ich bin kein Kontrollfreak. Ich höre mir die Meinungen vieler Leute an und bevorzuge die Teamarbeit. Film ist eine kollektive Kunstform. Als Regisseur ist man zwar der Boss, aber da sind auch die Schauspieler, die Kamera, die Musik und der Schnitt, so viele Menschen, die gute Ideen haben. Es wäre sehr dumm, nicht auf sie zu hören.

Geht im Schneideraum nicht häufig der Rhythmus eines choreografierten Kampfes verloren?
Da stimme ich Ihnen zu. Oft ist das Ergebnis sehr unrealistisch. Früher gab es keine Computertechnik. Und die Durchschnittsmenschen wussten mehr über Kämpfe. Sie waren selbst in Prügeleien verstrickt oder wurden Zeuge, wie Typen in einer Bar kämpften. Heutzutage haben die meisten Menschen noch nie einen echten Kampf erlebt. Was grundsätzlich natürlich gut ist. Aber heute sieht man in Filmen, wie ein Typ 25 Schläge ins Gesicht wegsteckt und dann selbst austeilt. Die Leute hätten sich kaputtgelacht, hätte man das in den 40er-Jahren gezeigt. Durch einen solchen Schnitt wirken Filme für mich oft wie Videospiele.

Stimmt es, dass Sie eine Rolle in "Rocky Balboa" abgelehnt haben?
Nein. Stallone hat mich nie gefragt. Er bat darum, etwas von dem alten Material verwenden zu dürfen, was ich ihm gern gestattete. Aber abgelehnt habe ich einen Auftritt nicht. Ich finde aber, dass Ivan Drago irgendwo in Sibirien begraben bleiben soll. So ist es besser.

Worauf sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz?
Es gibt ein paar Sachen, in denen ich ziemlich gut bin, auf einer persönlichen Ebene, im Sport, in den Wissenschaften und im Film. Mir ist ein ausgefülltes Leben vergönnt. Ich habe eine wunderbare Familie und ich lebe nicht in Hollywood, sondern in Spanien.

Warum wohnen Sie in Marbella?
Meine Frau liebt Spanien und sie ist zu Hause der Boss. Ich liebe Spanien auch, unsere beiden Kinder ebenso. Es wäre sicher besser für meine Karriere, würden wir in Hollywood leben. Ich hoffe, dass es die Kinder später zu schätzen wissen, dass sie normal und fernab des Wahnsinns von L.A. aufwachsen durften. Wir glauben, dass es so besser für sie ist. Schauen Sie sich die Kinder bekannter Schauspieler an und was sie aus ihrem Leben machen. Es ist hart für einen Menschen, beruflich in diese Situation zu geraten. Aber es ist noch schlimmer, hineingeboren zu werden. Ich bin mit 25 in dieses Geschäft gekommen. Heute sind die Jungstars mit 25 oft schon durch. Sie haben alles ausprobiert und Millionen verdient, sie wurden betrogen und haben alles wieder verloren. Dieses Geschäft ist eine Zerreißprobe für die menschliche Seele.

Sind Ihre Kinder stolz auf Sie?
Ja. Aber es ist nach wie vor seltsam für sie, wenn Leute kommen und Fotos schießen. Manchmal sehen sie mich im Fernsehen, wie ich jemanden verprügele oder übel einstecke. Aber sie sind junge Mädchen, deshalb interessieren sie diese Filme eigentlich weniger. Das ist gut. Ich versuche, sie von all dem fernzuhalten, bis sie alt genug sind um sich eine eigene Meinung zu bilden. In unserer Familie legen wir mehr Wert auf gute Manieren und tadelloses Verhalten. Die Hausaufgaben sind wichtiger als die Prominenz.

Besuchen Sie noch Ihre schwedische Heimat?
Nicht sehr oft. Gelegentlich lasse ich mich blicken, ich habe Brüder und Schwestern dort.

Sie sind sehr groß. Wurde das je zum Problem, weil die meisten Kollegen eher klein sind?
Oh ja. Ich wurde für "Rocky" zunächst abgelehnt, weil ich zu groß war. Aber dann bekam ich die Rolle doch, weil Sly mich sah und der Meinung war, es wäre gerade gut, dass ich so groß bin. Für mich ist es tatsächlich schwer, eine andere Rolle in einem Film zu finden als die des Bösewichtes.

Wen sehen Sie, wenn Sie morgens in den Spiegel blicken?
Einen Mann, der zu viel arbeitet. Jemanden, der noch immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen ist. Und der nicht viel zurückblickt.

Gibt es etwas, das Sie in Ihrem Leben bedauern?
Nein. Ich bin sehr glücklich, auch nach zwanzig Jahren noch in diesem Business zu sein. Wenn man zurückschaut, stößt man dort immer auf Dinge, die man hätte anders machen können. Und jeder macht Fehler, um aus ihnen zu lernen. Bedauern ist für mich ein negatives Gefühl. Ich bevorzuge es, positiv und in die Zukunft blickend zu denken. Was passiert, das passiert. Man kann es nicht ändern, man kann nur daraus lernen.

Was hält die Zukunft für Sie bereit?
Ich wünschte, ich wüsste es. Ich nehme es, wie es kommt. Ich will auf jeden Fall noch einige Filme schreiben und inszenieren, meine Karriere hinter der Kamera vorantreiben. Hoffentlich finde ich interessante Rollen, die ich spielen kann. Ich muss meinen Lebensunterhalt bestreiten, will mich des Lebens freuen und mit meiner Familie zusammen sein.

Gespräch: André Wesche

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Postby Travis on 20 May 2008, 20:37

I don't see why everyone loves Missionary Man. I thought it was terrible(except for the end).
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Postby Mosquito on 20 May 2008, 22:47

What exactly do you think was terrible? Story? Music? Style?
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Postby Travis on 21 May 2008, 00:27

I thought the story, styling, dialogue, and pacing were all bad. This movie just wasn't passable for entertainment. I did think the end climax was decent.

I thought Diamond Dogs was much better and even had a better look.
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Postby Jox on 06 Jun 2008, 23:56

I think I missed that one from Maxim, where we find out Dolph could have hooked up with Madonna (before she was huge) instead of Grace Jones, well if he approached her on the job...

http://www.maxim.com/articles/default.aspx?key=11692&pg=1
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Postby Jox on 09 Jul 2008, 10:40

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Vote for MISSIONARY MAN!

Postby Mosquito on 10 Jul 2008, 22:16

"Planet Action", a Sony Pictures website, always has a voting for the "fight of the month". This month you can cast your vote for The Marksman/Wesley Snipes, Deathly Weapon / Seagal or Missionary Man. So far it is 40% for MM, 28,5 for Marksman and 31,43 for Deathly Weapon.

If you would like to watch the fight and vote for Dolph, go to www.planetaction.de. On the bottom middle, there's a red fist next to the headline "Kampf des Monats" (fight of the month). Klick on the words "Zur Abstimmung" (to the voting). A slide with the Missionary Man cover appears. On the right, there are the three movie titles. Under each title is a button "Ansehen" (watch) and "Mehr Infos" (more info). If you want, you can click "Ansehen" and watch the short fights they picked for the voting.

Below that area you can click on the checkbox next to the movie title (I guess I know which one you will prefer) and then klick "ABSTIMMEN" (vote).

PS: Snipes doesn't say anything during the (lame) fight but you can hear Dolph and Seagal in German. The guy who dubbes Dolph is not his regular voice btw.
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Postby Reznik on 23 Jul 2008, 15:16

I rented it and I liked it. :D

It's not as excellent as Mechanik, but it is still good !
While I understand that one can be disappointed (the form swear a little, framing, editing and lighting aren't perfect) but Dolph's really got something in addition as a director, it believes in his stories and in all his characters and it gives a certain impact on his last 2 movies, it goes beyond the traditional B movies, it's touching and that is huge to do this with 3-4 M.$, poor materiel and approximates actors.

The final made me enjoy internally, Dolph has no equal in handling artillery. 8)
And then dare such a return to the source with daring choice (the photo, the hero's and final's austerity ), I find it great.

One of is best.

And sorry for my English... :oops:
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Postby Reznik on 25 Jul 2008, 07:50

Can we hope one day an edition that respects the version approved by Dolph for the colors ?
The UK z2 maybe ?
But I doubt that Sony should make an effort now that the profits were realized. :roll:
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Postby Reznik on 25 Jul 2008, 08:01

There is no match so far.

Missionary man: 50%
Deathly weapon: 26%
Marksman: 24%

8)
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Postby Jox on 25 Jul 2008, 09:28

I doubt it.

Although I was wondering if by the any chance this could be the case on the Italian version which only came out now (and Dolph had a new master made for the AFI Dallas festival)... but chances are slim still since Sony use the same materials worldwide (even chapters are the very same) and are not so very concerned about that stuff...
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